Ein herzliches Grüß Gott in unserer Pfarrgemeinde!
Mein Name ist Mag. Alois Puntigam-Juritsch und ich bin seit 1. September 1998 Pfarrer der Pfarrgemeinde Grafendorf. Gemeinsam mit 10 Pfarren und der Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge bilden wir den Seelsorgeraum Hartberg.
Ich wurde am 21. Juni 1964 in Bad Radkersburg geboren. Meine Heimat ist St. Peter am Ottersbach. Ich habe drei Geschwister. In meiner Freizeit besuche ich gerne mein Elternhaus in der Südoststeiermark.
Am 23. Juni 1991 wurde ich im Dom zu Graz zum Priester geweiht. Als Kaplan war ich drei Jahre in Pöls ob Judenburg und vier Jahre in Heiligenkreuz am Waasen tätig. Unsere Pfarrgemeinde umfasst die politischen Gemeinden Grafendorf und Lafnitz mit ca. 3900 Katholiken.
Die Pfarrkirche ist dem Hl. Erzengel Michael (Pfarrfest am letzten Sonntag im September) geweiht.
Die Pfarrgemeinderäte, Caritashelfer, Vorbeter, Lektoren, Kommunionhelfer und Ministranten unterstützen die Seelsorge und die Liturgie.
In der Pfarrkanzlei gibt Ihnen unsere Pfarrsekretärin Frau Gerlinde Schnedl gerne Auskunft. Ihre Bürozeiten sind am Montag von 8 – 12 Uhr und Donnerstag von 8 – 12 Uhr. Sie erreichen mich auch unter der Tel. Nr. 03338/2283 oder 0699/100 644 95.
Seelsorge ist für mich Begegnung, das Mittragen der Nöte und Sorgen der Menschen im Vertrauen auf die Nähe Gottes. Die Gottesdienstfeier und die Pfarrgemeinschaft sind Angelpunkte zur Verkündigung des Glaubens. So darf ich herzlich zur Mitfeier des Sonntags und zu den Veranstaltungen in der Pfarre einladen.
Für die gute Zusammenarbeit und Mithilfe in unserer Pfarre möchte ich allen Mitarbeiter/innen danken!
Ich hoffe, wir können Ihnen mit unseren Informationen behilflich sein und freue mich auf einen Besuch in unserer Pfarrgemeinde!
Gottes Segen wünscht
Pfarrer Mag. Alois Puntigam-Juritsch
Ich bin Michael Jung Hoon Kim und komme aus der Partnerdiözese Masan in Süd-Korea. Ich wurde am 5. November 1983 als erstes Kind von zwei Kindern (habe noch eine Schwester) in Süd-Korea geboren. Ich begann 2003 mit dem Theologiestudium an der katholischen Universität von Pusan und trat ins Priesterseminar der Diözese Pusan ein. Von 2005 bis 2007 machte ich den Wehrdienst als Marinesoldat, danach absolvierte ich 2010 das theol. Bachelorstudium. Auf Grund der Partnerschaft zwischen meiner Diözese Masan und der Diözese Graz-Seckau studierte ich seit 2011 Theologie an der katholisch-theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Univeristät Graz und machte 2015 das theol. Magisterstudium fertig. Im gleichen Jahr am 28. Juni wurde ich vom neuen Grazer Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl zum Priester geweiht und bin jetzt als Kaplan im Seelsorgeraum Hartberg tätig.
Momentan habe ich gedacht, wie mir war, als ich ganz am Anfang in Österreich wohnte. Damals hatte ich mehrere Klagen. Gleichzeitig habe ich gedacht, warum ich damals mehrere Klagen führte. Schließlich habe ich gefolgert, dass die unmittelbare Ursache das Fremdsein war.
Die Erfahrung des Fremdseins ist mir in meiner Zeit besonders bewusst geworden, da man mir anmerkt, dass ich nicht aus Europa komme.
Im Zusammenhang mit dem Fremdsein durfte ich in der Partnerdiözese Graz-Seckau, in der ich lebte, die wunderbare Erfahrung machen, dass sie mich nicht als Koreaner, sondern als Michael empfangen hat, als Bruder im Namen des dreifaltigen Gottes, wie Jesus das Gespräch mit einer Samaritanerin am Jakobsbrunnen gehabt hat (Joh 4,1-42).
„Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich leben, sondern Christus lebt in mir“ (Gal 2,19f). Das ist mein Primizspruch. Als Priester möchte ich wie Jesus nicht mehr für mich, sondern für die Nächsten, besonders für die Fremden, die irgendwo und irgendwann den Weg zu Gott verloren haben, leben und sie begleiten.
Zum Schluss bedanke ich mich bei Ihnen für die Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen Gottes Segen!